Neuer Werkstoff: PA6x für hohe Anforderungen an Stabilität und Präzision
Bei PROTIQ werden 3D-Objekte ab sofort auch aus dem hitzebeständigen Kunststoff PA6x produziert. Das weiße Pulver auf Basis von Polyamid 6.13 ist deutlich robuster als das Standardmaterial PA2200. Mit einer Bruchdehnung von 30 % bei gleichzeitig erhöhter Zugfestigkeit hält PA6x hohen mechanischen Belastungen stand. Die Schmelztemperatur liegt bei 212 °C – ganze 26 °C mehr als beim Standard-Kunststoff PA2200. PA6x eignet sich daher hervorragend für die Herstellung von Funktionsbauteilen, die entsprechender Hitze standhalten müssen. So können Artikel aus dem Material etwa auch nachträglich im Reflow-Ofen gelötet werden.
Eingesetzt wird PA6x beim selektiven Lasersintern. Bei diesem additiven Fertigungsverfahren wird das Pulver mit einer Rakel oder einer Rolle schichtweise auf die Bauplattform einer Sinteranlage aufgetragen. Ein Laser schmilzt das Material an den von einer 3D-CAD-Datei vorgegeben Koordinaten auf. Sobald eine Ebene gedruckt wurde, senkt sich die Bauplattform um genau eine Schichtdicke ab und der Prozess beginnt von Neuem. Da das Bauteil während der Produktion vom umgebenden Pulver gestützt wird, sind keinerlei Supportstrukturen notwendig. Mit PA6x können Bauteile bereits ab einer Wanddicke von 0,3 mm hergestellt werden.
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