Aluminiumoxid verstärktes Zirkon (ATZ): Jetzt neu auf dem PROTIQ Marketplace

Technische Keramiken werden immer gefragter, da sie hervorragende Materialeigenschaften bieten, die sie in einigen Anwendungen zu einer hervorragenden Alternative zu Metallen oder Kunststoffen machen. Aluminiumoxid und Zirkoniumdioxid sind die am häufigsten verwendeten Keramiken. CADdent testet und entwickelt kontinuierlich Fertigungsstrategien für neue Materialien, um diese frühzeitig im Markt einzuführen. Ein solches innovatives Material ist ATZ (Alumina Toughened Zirconia), das ab sofort auch auf dem PROTIQ Marketplace verfügbar ist. Erfahren Sie jetzt mehr über die Eigenschaften von ATZ und wie es sich von herkömmlichem Zirkon unterscheidet.

Vorteile technischer Keramiken

Technische Keramiken bieten eine Kombination aus außergewöhnlicher Festigkeit, Härte sowie hoher Beständigkeit gegenüber extremen Temperaturen, Korrosion und Chemikalien. Diese Eigenschaften machen sie zu langlebigen und leistungsfähigen Alternativen zu Werkstoffen wie Metallen und Kunststoffen. Durch die additive Fertigung werden zudem die produktionstechnischen Grenzen traditioneller Verfahren überwunden.

Präzision durch LCM-Verfahren

CADdent nutzt das fortschrittliche LCM-Verfahren (Lithography-based Ceramic Manufacturing) von Lithoz für den 3D-Druck von Keramik. Dieses Verfahren ermöglicht eine präzise und effiziente Fertigung komplexer keramischer Bauteile.

Das LCM-Verfahren arbeitet mit einer Mischung aus flüssigem Polymer und feinen Keramikpartikeln. Diese Mischung wird auf eine lichtdurchlässige Wanne aufgerakelt. Eine Bauplatte taucht in das Material ein und ein LED-Modul belichtet die Schicht von unten mit blauem Licht, wodurch das Material an den belichteten Stellen aushärtet. Schicht für Schicht entsteht so das gewünschte Bauteil. Nach dem Druckprozess müssen die sogenannten “Grünkörper” entbindert und gesintert werden. In diesem thermischen Prozess wird der Polymeranteil entfernt und das Bauteil zu einer dichten Keramik gesintert.

Vorteile der LCM-Technologie

Mit der LCM-Technologie gefertigte Keramikbauteile erreichen eine Dichte von über 99 % und eine Oberflächengüte von weniger als 1,0 µm. Diese Technologie ermöglicht die Fertigung hochkomplexer Strukturen mit hoher Präzision. Aluminiumoxid ermöglicht z.B. Wandstärken von 0,15 mm und Bohrungen mit Durchmessern von 0,15 mm bei Toleranzen von etwa 50 µm.

Eigenschaften von ATZ

ATZ (Alumina Toughened Zirconia) ist eine innovative Keramik, die aus etwa 80 % Zirkoniumdioxid und 20 % Aluminiumoxid besteht. Diese Kombination optimiert die jeweiligen Stärken beider Materialien.

ATZ ist aufgrund des Aluminiumoxidgehalts härter und leichter als reines Zirkon. Es weist eine sehr geringe thermische Leitfähigkeit auf und ermöglicht präzisere und dünnere Wandstärken von 0,15 mm sowie genauere Kanäle. Zudem können mit ATZ, im Vergleich zu Zirkon, auch deutlich dickere Wandstärken gefertigt werden. Während Zirkon bereits bei Wandstärken von über einem Millimeter zur Rissbildung neigt, sind mit ATZ Wandstärken von über zehn Millimetern realisierbar. Dies liegt an der effizienteren Entgasung während des Entbinderungsprozesses. ATZ ist daher nicht nur robuster, sondern auch kostengünstiger in der Fertigung.

Zum Datenblatt von ATZ >

Nutzen Sie jetzt die Vorteile von ATZ für Ihr nächstes Projekt

ATZ bietet zahlreiche Vorteile gegenüber Zirkon und eignet sich hervorragend für den Einsatz in verschiedensten industriellen Anwendungen wie der Luft- und Raumfahrt, der Elektrotechnik und der Automobilindustrie. CADdent, als innovativer Dienstleister im Bereich 3D-Druck und Fräsen, unterstützt Sie bei der Umsetzung Ihrer Projekte mit ATZ  oder anderen Keramiken sowie verschiedenen Metallen und Kunststoffen.

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