PROTIQ ist jetzt industrielle additive Fertigungsstätte mit TÜV SÜD-Siegel
Als die Additive Fertigung in die Industrie Einzug hielt, wurde sie zunächst größtenteils für das Prototyping genutzt. Inzwischen setzen immer mehr Unternehmen auch in der Serienfertigung auf 3D-Druck-Technologien. Ersatzteile und Serienprodukte in kleinen bis mittleren Stückzahlen mit komplexen Geometrien und vollkommen neuen Designs können so wirtschaftlich und zeitsparend gefertigt werden. PROTIQ bietet Additive Manufacturing nach höchsten Standards – dank TÜV SÜD-Zertifizierung nun auch ganz objektiv bescheinigt.
Prüfkriterien für hochwertige additive Fertigung
Mit dem Zertifikat hat der TÜV SÜD den 3D-Druck-Experten aus Blomberg die „Dienstleistungskompetenz für industrielle additive Fertigungsstätten“ attestiert. Die Auszeichnung bezieht sich auf die Verfahren selektives Lasersintern (PBF-LB/P, Laser Powder Bed Fusion of Polymers) und selektives Laserschmelzen (PBF-LB/M, Laser Powder Bed Fusion of Metals). Dem Prüfzeichen liegt ein Prüf- und Zertifizierungsprogramm zugrunde, das unter Berücksichtigung gängiger Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften die Qualität der Fertigungsstätte unter die Lupe nimmt – von den technologieübergreifenden und -spezifischen Dienstleistungen bis zu den fertigen Produkten. Die umfangreichen Prüfkriterien sind in der Norm DIN SPEC 17071 festgehalten. Diese stellt unter anderem sicher, dass die geprüfte Fertigungsstätte ein Qualitäts-Management-System entlang der gesamten Wertschöpfungskette installiert hat, welches die Unternehmensführung, das Kunden- und Auftragsmanagement, die Produktionsplanung, den 3D-Druck sowie die Nachbearbeitung umfasst. In diesem Zuge werden unter anderem die Kompetenz des Fachpersonals, die Organisation der Produktionsstätte und die Dienstleistungsqualität bewertet. Ein weiteres Kriterium sind Qualitätssicherungsmaßnahmen, worunter zum Beispiel Arbeitsanweisungen und Checklisten zur Dokumentation fallen.
Hohe Ansprüche an Serienfertigung
Dass die Prozesse reproduzierbar und rückverfolgbar sind, ist eine weitere Anforderung, die der TÜV SÜD an additiv fertigende Unternehmen stellt. Produkte, die in Serie hergestellt werden, zeichnen sich durch absolute Gleichheit hinsichtlich des Materials, der Zusammensetzung, des Fertigungsprozesses und damit auch der Qualität aus. Um dies zu gewährleisten, muss die gesamte Wertschöpfungskette hohen Anforderungen gerecht werden. Der TÜV SÜD prüft dies mittels repräsentativer Aufträge. Zu guter Letzt spielt die Materialhandhabung eine wichtige Rolle im Prüfverfahren. Hierfür werden Arbeitsschritte wie die Eignungsprüfung des Materials, Eingangskontrolle und Lagerung kontrolliert. PROTIQ hat in allen Punkten überzeugt und ist nun TÜV SÜD-zertifizierter Anbieter für 3D-Druck.
Weitere Informationen zum Prüfzeichen für industrielle AM Fertigungsstätten finden Sie auf der Webseite des TÜV SÜD.
Zum Zertifikat
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