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Wirtschaftlichkeit

Die Wirtschaftlichkeit im additiven Fertigungsprozess, allgemein als 3D-Druck bekannt, bezieht sich auf das Verhältnis von Kosten zu Nutzen, das bei der Herstellung von Produkten durch dieses Verfahren entsteht. Bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit werden mehrere Faktoren berücksichtigt, darunter Materialkosten, Maschineninvestitionen, Energieverbrauch sowie die Kosten für Schulung und Personal. Auf der Nutzenseite steht die erhebliche Designfreiheit, die der 3D-Druck bietet, da komplexe und maßgeschneiderte Komponenten ohne zusätzliche Werkzeugkosten hergestellt werden können. Zudem reduziert der additive Prozess den Materialabfall, da nur die benötigte Menge verbraucht wird, und verkürzt Produktionszeiten erheblich, da die Herstellung direkt vom digitalen Modell ausgeht. Darüber hinaus ermöglicht der Prozess die On-Demand-Produktion, wodurch Kleinserien oder Einzelstücke ohne Lagerhaltungskosten produziert werden können. Die Wirtschaftlichkeit des additiven Fertigungsprozesses wird letztlich davon bestimmt, wie effektiv die genannten Kosten durch die Vorteile ausgeglichen werden können. Besonders profitabel kann er in Bereichen sein, in denen individuelle Anpassungen, schnelle Prototypenerstellung oder komplexe Geometrien gefragt sind, sowie bei kleineren Produktionsmengen, wo traditionelle Herstellungsverfahren häufig weniger rentabel sind. Eine fundierte Bewertung der Wirtschaftlichkeit erfordert daher eine genaue Analyse der spezifischen Anforderungen und des gewünschten Endprodukts, um die am besten geeignete Herstellungsweise auszuwählen.


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